Gratuliere,
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Haus zum blauen Einhorn
Monster Name: Das Gehörnte Viech
GPS: 48.227074, 16.356745
Addresse: Liechtensteinstraße 74, 1090 Wien
Monster Name: Das Gehörnte Viech
GPS: 48.227074, 16.356745
Addresse: Liechtensteinstraße 74, 1090 Wien
Die Entdeckung des Monsters ließ den Grant alsbald verfliegen und es wurde ruhig. Georgina war zufrieden! Jedes Monster, das gefunden wurde, würde die Welt etwas weniger grantig machen.
Unterhalb findest du ein paar historische Fakten zu dieser wundersamen Kreatur:
“Das Einhorn ist das edelste Fabeltier und Symbol des Guten. Körperbau und Farbe werden verschieden beschreiben, meist hat es die Gestalt eines weißen Pferdes, das ein langes, gedrehtes Horn auf der Stirn trägt. Es lebt als Einzelgänger in seinem Wald, in Gefangenschaft stirbt es. Vertrauen hat das scheue, starke Tier nur zu einer Jungfrau, der es den Kopf in den Schoß legt. […]
Das „Horn“ – meist der bis zu 3 m lange Stoßzahn eines Narwals – erfreute sich im Mittelalter größter Beliebtheit. Es fand Verwendung bei Herrscher-Insignien (auch der Habsburger – zu sehen in der Wiener Schatzkammer) und in der Heilkunst. Narwalzähne wurden bis zum Zwanzigfachen mit Gold aufgewogen. Dem „Ainkhürn“ sprach man zu, Tote zu erwecken. Man fertigte Talismane, Amulette und Geschirr daraus und nahm an, dass es Gift unschädlich machen könne. [—]
In Wien gab mehrere Apotheken und Häuser „Zum Einhorn“, allein im 9. Bezirk ein „goldenes“ und ein „blaues“. Das Haus „Zum Blauen Einhorn“ stand von 1794 bis 1962 in Wien 9, Liechtensteinstraße 74. Hier wohnte der Dichter Nikolaus Lenau (1802-1850). Literarische Berühmtheit erreichte es durch den Roman „Die Strudlhofstiege“ (1951) von Heimito von Doderer (1896-1966), in dem es für die Begegnung der Figuren eine schicksalhafte Rolle spielt.”
Source: ABC der Volkskunde Österreich