Die Entdeckung des Monsters ließ den Grant alsbald verfliegen und es wurde ruhig. Georgina war zufrieden! Jedes Monster, das gefunden wurde, würde die Welt etwas weniger grantig machen.
Unterhalb findest du ein paar historische Fakten zu dieser wundersamen Kreatur:
„Es war im Jahre 1922, der Erste Weltkrieg war vorbei, und der in Mariahilf angesiedelte, auf Rauchrequisiten spezialisierte Wiener Drechslermeister Adolf Lichtblau suchte eine neue Bleibe. Und diese fand er in einem zierlichen Haus der frühen Biedermeierzeit in der Hermanngasse 17. Ein faszinierendes Ensemble mit Garten und Springbrunnen in einem florierenden Handwerksbezirk. Neben Kürschnern und Seidenfabrikanten war dieses Grätzel auch kulturell höchst ansprechend, da sich aufgrund der Filmindustrie ein Zentrum von Filmproduktionsstätten, Filmschaffenden und Cafés rund um die Neubaugasse etabliert hatte.
Für die Umgestaltung des Hauses wurde ein Verwandter, Ernst Lichtblau, engagiert. […] An der Fassade wurde zentral eine Skulptur von einem Turban tragenden und Calabashpfeife rauchenden Mann angefügt. Dieses Hauszeichen wurde in dem damals führenden Kunstgewerbebetrieb für Metallwaren und dekorative Kleinplastiken von Carl Hagenauer entworfen und gefertigt.
Diese, einer Gallionsfigur ähnelnde Skulptur, hält ein besonders exotisches Rauchrequisit, welches aufgrund seiner fülligen S-Form und dem trichterförmigen Kopf an ein Saxophon erinnert, in den Händen. Hergestellt wird der Korpus dieser Pfeife aus einem südafrikanischen Flaschenkürbis, der Kalebasse.”
Source: im7ten