Die Entdeckung des Monsters ließ den Grant alsbald verfliegen und es wurde ruhig. Georgina war zufrieden! Jedes Monster, das gefunden wurde, würde die Welt etwas weniger grantig machen.
Unterhalb findest du ein paar historische Fakten zu dieser wundersamen Kreatur:
“Das Wappen der Zuckerbäcker, Kuchenbäcker und Lebzelter (Schokolademacher) enthält auf blauer, goldgeränderter Schüssel eine Torte, dahinter der Patron der Wiener Zuckerbäcker, der hl. Leopold, der von je einem Lebzelten (Lebkuchen) beseitet ist. Unter der Schüssel ist ein Schokoladestern angebracht, alle diese Erzeugnisse in ihren natürlichen Farben.
Zucker oder mit Zucker veredelte Produkte (z. B. Konfekt, in Zucker getauchte Früchte) waren eine ausgesprochene Rarität, und Raritäten pflegten Heilkräfte zuerkannt zu werden. Deswegen wurde Zucker zunächst in Apotheken verkauft und war nur den reichen Leuten zugänglich. Am elitären Charakter änderte sich auch später nichts, als sich Zuckerbäcker in kreativerer Weise dieses Rohstoffes angenommen hatten.
In deren Geschichte wiederum manifestiert sich der Vielvölkerstaat Österreich als Schmelztiegel unterschiedlichster Einwanderungen. Der Großteil der vorhin genannten Luxusbäcker (als Vorläufer der Zuckerbäcker) bestand schon anfangs des 14. Jahrhunderts aus wällischen, also italienischen Bäckern. Die eigentlichen Zuckerbäcker, deren Kreationen zunächst nur aus Zucker bestanden, sollen erst im 16. Jahrhundert aus den Niederlanden nach Österreich gekommen sein.
Das Gewerbe der Zuckerbäcker – ab 1744 in einer eigenen Zunft organisiert – war immer in einer schwierigen Position. Zunächst war ihm das Mehl von der Bäckerzunft vorenthalten worden, und bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts sorgte der kostspielige importierte Rohrzucker für einen elitären Charakter der Zuckerwaren. Wer immer sich dieses teure Vergnügen leisten konnte, verfügte über eigenes Personal zu dessen Herstellung. Auch die Bevölkerung, die noch lange mit Honig süßte und erst viel später mit Zucker, versorgte sich selbst, da blieb nur wenig Geschäft für das Zuckerbäckergewerbe.
Eine wesentliche Erweiterung des Repertoires der Zuckerbäcker (neben dem Gefrorenen und den Likören) brachte die Schokolade. Auch hier war es der Zucker, der die von den Spaniern zunächst als „Sautränke“ abgekanzelten, gerösteten und zerquetschten Kakaobohnen Mexikos genießbar machte. Schokolademacher gab es in Österreich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts; in die Konditoreien hielt dieses Produkt aber erst viel später Einzug.
Wirklich demokratisiert wurden die süßen Verführer erst, als der Rübenzucker den Rohstoff verbilligte. Die Konditoreien profitierten kaum, denn zur nach wie vor übermächtigen Konkurrenz der privaten Haushalte gesellten sich auch noch Großbetriebe wie z. B. Victor Schmidt und nicht zuletzt das Gebot der schlanken Linie.
Erst der „Deus ex Espresso-Maschine“ ermöglichte den Konditoreien ein etwas besseres Leben. Sie wurden zu Café-Konditoreien und konnten etwas anbieten, was bisher nur den Kaffeehäusern vorbehalten war.”
Source: Historisches zu den Bäckern und Zuckerbäckern